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Zwischen Atelier und Bühne. Egon Wilden 1894–1931

Kunstmuseum Ahlen
08.11.2009 – 17.01.2010
August Macke Haus Bonn
29.01.2010 – 25.04.2010

Konzeption und Realisierung von Buch und Ausstellung zusammen mit Burkhard Leismann und Kinga Luchs sowie Redaktion zusammen mit Kinga Luchs

Die Schenkung des umfangreichen Nachlasses von Egon Wilden an den Förderkreis des Kunstmuseums Ahlen setzte eine intensive Spurensuche in Gang. Neben der wissenschaftlichen Erarbeitung eines Verzeichnisses der malerischen Werke durch Kinga Luchs ermöglichten neu aufgefundene Briefe einen Einblick in Egon Wildens Leben und in die Zeit zwischen 1919 und 1930. In den zwanziger Jahren war Egon Wilden ein gefragter Bühnenbildner. Anfänglich engagiert am Düsseldorfer Schauspielhaus unter Louise Dumont und Gustav Lindemann, später in Herne, Gera oder Hagen, war er an ca. 200 Inszenierungen beteiligt. Daneben entstanden freie künstlerische Arbeiten, vor allem auf Papier, die sich durch leuchtende Transparenz, expressive Farbigkeit und subtile Lichtführung auszeichnen. Thematisch stehen die menschliche Figur, die Landschaft und religiöse Motive im Zentrum. Als Expressionist der zweiten Generation experimentierte Wilden zeitweise auch mit einer abstrakten, konstruktiven Bildsprache.

Begleitend erschien die Publikation
Egon Wilden. Leben und Werk 1894–1931, hrsg. vom Förderkreis Kunstmuseum Ahlen e.V., Hachmannedition, Bremen 2009
ISBN 978-3-939429-69-2

Textbeitrag »›es kommt nur darauf an, dass ich mich selbst finde‹. Zum malerischen Werk von Egon Wilden«, S. 57–75

Mit weiteren Beiträgen von Peter Berg, Joachim Geil und Kinga Luchs